Ausschuss für Bauen, Umwelt und Verkehr am 14.06.11

Im nächsten Ausschuss beschäftigen wir uns wieder mit dem Verkehr in der Altstadt.

Das ist zum einen der ruhende Verkehr, also die Parksituation. Dazu gibt es eine Vorlage, die den momentanen Stand an Parkplätzen wiedergibt und auch einen Ansatz enthält, um die Parkplatzsituation für die Anwohner der Großen Straße zu verbessern.
Nach einem „Twittergespräch“ gestern abend mit einem Anwohner, werde ich im Ausschuss versuchen, diese Option noch zu erweitern. Das heißt, dass nicht nur der eine Parkplatz am Ende der Stadt für das Anwohnerparken geöffnet wird, sondern auch die Parkplätze am Buchhorst und in der Müncheberger Straße. Es würde dann theoretisch eine Win-Win-Situation eintreten: Das Anwohnerparken würde sich auf die drei Parkplätze verteilen und die Anwohner selbst müssten nicht so weite Wege in Kauf nehmen.

Na mal sehen, wie das im Ausschuss diskutiert wird.

Die Vorlage „Verkehrskonzept Altstadt – Vorbereitung Konzept fließender Verkehr“ muss ich mir am Wochenende noch mal in aller Ruhe ansehen. Hinweise hierzu nehme ich gern entgegen.

Die restliche Tagesordnung ist unproblematisch, könnte aber bei einigen Punkten doch noch zu angeregten Diskussionen führen. Baumfällung vs. Photovoltaikanlagen wäre so eine Sache. Und auch die Photovoltaikanlage im Gewerbegebiet ist nicht ohne. Soll man dem zustimmen, wo der Bewerber nicht die volle Pacht zahlen will und auch keine Arbeitsplätze entstehen?

Hier findet man die Tagesordnung des Ausschusses und hier die Übersicht über die zu beratenden Vorlagen.

4 Antworten

  1. Wow, ich bin begeistert! 😉
    Das wäre auf jeden Fall mal seit Jahrzehnten ein Schritt in Richtung Anwohner, und nicht immer nur in Richtung Gewerbeverein! Hier gibt es noch sooooo viele Baustellen zu bedienen, aber leider wurde in den letzten Jahren so viel Geld für Sinnloses verpulvert, dass dafür nichts mehr übrig bleibt.
    20 km/h – im Prinzip eine schöne Sache, wenn es denn auch kontrolliert und gemaßregelt werden würde!
    Einbahnstraße, so wie Angfang dieses Jahrzehnts, war vollkommen O.K.
    Öffnung der Großen Straße bei der Sparkasse ist nicht O.K., da müsste wieder zurück gerudert werden.
    Mein Vorschlag wäre, Einbahnstraße ab Müncheberger Str./Am Bchhorst bis zur Großen Straße, und diese dann nach links und rechts weg ebenfalls als Einbahnstraße – so würde der Durchfahrtsverkehr radikal auf ein Minimum reduziert werden.
    Das würde aber auch bedeuten, dass das Stück Grünstr. bis zum Lindenplatz mit einem VERNÜNFTIGEN Fahrbahnbelag vershen wird, an welchem man sich nicht die Achsen ruiniert, denn der jetztige Belag ist viel zu grob und dementsprechend lärmintensiv.
    Achja, und ich bin immernoch der Meinung, dass Betriebe für Ihre gewerblich genutzten Fahrzeuge SELBST und für EIGENE Stellflächen zu sorgen haben, und diese nicht im öffentlichen Verkehrsraum parken dürfen (habe den Gesetzestext aber noch nicht gefunden, ob nun Landesbaurecht, oder Zulassungsrecht). 😉

  2. Das mit dem Straßenbelag bzw. Plaster ist solch eine Sache…Das ist bei der Straßensanierung 1994/95 so „auf drängenden Wunsch der klugen Denkmalbehörde“ so entstanden. Der Straßenbahnverlauf sollte wieder erkennbar mit Berliner Großpflaster ausgeführt werden, für extrem teures Geld gegen den Willen der Stadt. Das muss doch auch mal möglich sein, dass das nach gut 15 Jahren mal wieder gesagt werden kann. Alle reden darüber, als wenn der dähmliche Einfall auf dem Mist der Stadt gewachsen sei…“Innenstadt förmliches Sanierungsgebiet“ mit ständiger Begleitung der Denkmalbehörde! So ist das gewesen und eigentlich immer noch!

  3. @Jürgen. Das grobe Pflaster in der Großen Straße ist ja noch so halbwegs erträglich, aber das in der Grünstraße ist einfach nur noch materialmordend!
    Ich habe ja nichts gegen Kopfsteinpflaster, aber es muss ja nicht gleich das gröbste sein, was sich die Menschheit je hat einfallen lassen.
    Da speziell die Grünstr. in diesem Teil keinerlei denkmalwürdige Gebäufe hat, frage ich mich dennoch, warum sich die Stadt darauf eingelassen hat, Denkmalbehörde hin, Denkmalbehörde her – diesen Kampf hätte die Kommune gewonnen! 😉

  4. Hallo Sven, den Kampf haben wir lediglich nur halb gewonnen!!! Denn der gesamte Fahrbahnbereich am Lindenplatz sollte genau so wie die Grünstraße gepflastert werden. Es sollten Klamotten vom „Märkischen Acker“ sein. Dort hatten wir dann aber Tatsachen mit Asphalt geschaffen mit der Androhung des Fördermittelentzuges! Doch ohne Moos nix los – auch beim kommunalen Straßenbau.

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