Erwartet hier jetzt nicht ellenlange Abhandlungen über meine Person. Das überlasse ich dann später den Geschichtsschreibern… 😉
Ich bin Baujahr 1969, verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Geboren wurde ich in Bad Saarow und habe somit auch eine ostdeutsche Vergangenheit mit dem entsprechendem „Wende-Karriere-Knick“ in meinem Lebenslauf zu verzeichnen.
Aufgewachsen bin ich in Strausberg. Die Schule, die ich zehn Jahre besucht habe, steht immer noch und heißt heute „Anne Frank Oberschule“. Friedrich Engels war dann wohl doch nicht mehr so schick…
Gelernt habe ich Instandhaltungsmechaniker im Halbleiterwerk Frankfurt/O., wo ich auch noch eine Weile gearbeitet habe. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei der Strausberger Knopffabrik wurde ich auch schon zum Wehrdienst bei der NVA eingezogen, welches glücklicherweise nur ein Jahr dauerte. Denn zu dieser Zeit löste sich die DDR bereits auf und der Wehrdienst wurde auf ein Jahr verkürzt.
Wie viele andere auch durfte ich anschließend erfahren, was „Kurzarbeit, Null Stunden“ bedeutet. Für ein paar Monate war ich danach auch richtig arbeitslos und begriff, dass der erlernte Beruf so gar nicht mehr gefragt war.
Das Schicksal meinte es aber gut und ich konnte mich erfolgreich für die Ausbildung zu einem Beamten im mittleren Verwaltungsdienst bei der Bundeswehr bewerben.
Und Beamter bin ich dann heute noch immer.
Ich bin parteilos, verorte mich aber im politischen Kompass eher linksliberal. Was ja so schlecht nicht ist… 😉
1990 habe ich in den Wende-Irrzeiten meinen ersten Verein gegründet, also mit anderen zusammen einen GST-Verein in bundesdeutsches Recht überführt. Den habe ich dann jahrelang als Vorsitzender geführt. Segeln war damals ein recht zeitraubendes Hobby von mir, bis die Familie stärker in den Focus rückte. 2003 bauten wir ein Haus in Hohenstein und dort fand ich das Engagement der Mitglieder des Dorfvereins gut und machte mit.
2008 wurde ich dann gefragt, ob ich für den Ortsbeirat kandidieren will und hab das dann auch gleich für die Stadtverordnetenversammlung getan. Und wurde in beide Gremien gewählt. Der Ortsbeirat hat mich dann zu ihrem Vorsitzenden gewählt und das bin ich bis heute. Politik, obwohl sie manchmal anstrengend und belastend sein kann, macht mir immer noch Spaß. Vielleicht ist das die Freude an der Herausforderung, irgendwelche Probleme zu lösen, selbst etwas auf die Beine zu stellen und irgendwann Ergebnisse zu sehen…