Als Einzelbewerber kann und möchte ich kein ausuferndes Wahlprogramm aufstellen. Deshalb habe ich hier kurz meine Ideen skizziert, damit man sich in etwa ein Bild von meinen Zielen machen kann. Grundsätzlich gilt aber:
Ich werde mich anderen Ideen nicht verschließen, wenn sie der Stadt und den Bürger:innen dienen.
Ideen für Strausberg
- Strausberg wird immer mehr zur Schlafstadt und Freizeitaktivitäten werden immer weniger.
Wir brauchen Orte, wo man sich auch nach 22 Uhr noch aufhalten kann und nicht vertrieben wird.
Gemeinsam mit Jugendlichen sollen solche Rückzugsorte gefunden und errichtet werden. - Das Kinder- und Jugendparlament muss weiterhin in die Lage versetzt werden, aktiv das Leben in der Stadt mitzugestalten. Die Kinder von heute sollen ihre Stadt so gestalten, wie sie gern hier zukünftig leben möchten.
- Campuslösungen(Kita, Grundschule und Oberschule nah beieinander) sind gut. Monster(grund)schulen mit 1000 Schülern soll es hier aber nicht geben, da hier der Einzelne in der Masse untergeht.
- Wir brauchen mind. eine Kita in Bahnhofsnähe, die weitergehende Öffnungszeiten hat, um Pendlereltern entgegenzukommen.
- Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass die Stadt Strausberg ihre Dienstleistungen vermehrt digital anbietet.
- Zur Information der Einwohner:innen sollte die App Smart-Village eingesetzt werden.
- Verwaltungshandeln und auch das der Kommunalpolitik soll besser verständlich sein. Eine Lösung könnte hier vereinfachte Sprache bei den Texten für die Bürger sein.
- Ich werde weiterhin den Bürgerhaushalt unterstützen. Dieser ist ein gutes Instrument für die Bürger:innen, um relativ schnelle und unkomplizierte Lösungen für stadtteilbezogene Probleme zu bekommen.
- Noch in diesem Jahr muss die Stadtverordnetenversammlung den Hebesatz für die Grundsteuer beschließen. Hier werde ich darauf achten, dass die Stadt sich nicht an den Steuern „bereichert“, sondern die bisherigen Einnahmen beibehält.
Ich halte wenig von Verboten, wie z.B. die Anleinpflicht von Hunden, wenn sie nicht kontrolliert werden. Dahingehend werde ich bei solchen Vorstößen eher dagegen stimmen. Hier muss entweder mehr Personal vorgehalten werden oder man lässt es.
Was ich spannender finde, ist das Thema, die Verkehrsüberwachung(Blitzer) in die Zuständigkeit der Stadt zu holen. Wir müssen leider bei den vielen Wünschen und Pflichtaufgaben auch an Einnahmen für die Stadt denken. Und ob nun der Landkreis die Einnahmen erhält oder die Stadt, ist schon ein gewaltiger Unterschied.
Die Devise der Verwaltung: „Wo kein Papierkorb vorhanden ist, da fällt auch kein Müll an“, kann die Lösung sein. Strausberg braucht, so banal es klingt, mehr Papierkörbe.
Als Mittelzentrum muss Strausberg wieder attraktiver für das Umland werden. Fehlendes Gewerbe in der Altstadt und auch das traurige Kapitel Handelscentrum müssen wieder so aufgewertet werden, dass man auch in Strausberg wieder einkaufen kann.
Es braucht weiterhin gute Wegeverbindungen für Fußgänger:innen, Fahrradfahrende und den Autoverkehr.
Laute Feste zwischen Wohnbebauung – da sind Konflikte vorprogrammiert. Strausberg hat Flächen, die für Konzerte oder andere Open-Air-Veranstaltungen nutzbar wären. Man muss sie nur erschließen und vermarkten. Und schon wär wieder mehr in Strausberg los…
Wir sollten über eine „Kultur-GmbH“ nachdenken, die für die Stadt Feste und andere Events organisiert. Das wird zwar Geld kosten, schafft aber mit Sicherheit mehr und bessere Angebote für die Einwohner:innen.
Die Stadt muss Anreize schaffen, dass bei neuen Wohnungsbauprojekten ein bestimmter Prozentsatz an Wohnungen für Menschen mit niedrigen Einkommen vorgehalten wird.
Die problematische Parksituation in vielen Wohngebieten muss gelöst werden. Hier könnte die Stadt mit einer Fördermaßnahme dazu beitragen, dass Vermieter mehr Parkplätze bauen.
Wir werden uns dem weiteren Zuzug nicht verschließen können. Deshalb ist beim Wohnungsbau eher auf innerstädtische Verdichtung zu setzen.
Sollte „auf der grünen Wiese“ Bauland ausgewiesen werden, ist auf nachhaltiges Bauen Wert zu legen. So könnte ich mir ein neues nachhaltiges Wohngebiet vorstellen, wo z.B. auch der Autoverkehr an die Außengrenze verbannt wird, um ein besseres Wohnumfeld zu schaffen.
Der Straussee ist zu schützen und zu erhalten. Ich bin aber immer noch nicht von dem Konzept überzeugt, Wasser über viele Kilometer zu transportieren, um es dann wieder verdunsten zu lassen.
Ja zu erneuerbaren Energien. Wir brauchen verstärkt Energie, die hier lokal erzeugt werden sollte.
Ideen für den Ortsteil Hohenstein
- Eine vernünftige Planung(bauliche Verkehrsberuhigung) und ein zügiger Bau der Klosterdorfer Straße ist mir sehr wichtig.
- Wenn die Geh- und Radwege innerorts in Hohenstein und Ruhlsdorf fertiggestellt sind, will ich die Radwegeanbindung zwischen den Dörfern in Angriff nehmen.
- Bei den bestehenden Sandwegen(Straßen) in Gladowshöhe und Hohenstein werde ich mich um eine Sanierung nach dem Bernauer Modell(Asphaltdecke ohne Mehrkosten für die Anwohner:innen) einsetzen.
- Wichtig für den Ortsteil halte ich das Zusammenleben der Einwohner:innen aller drei Dörfer. Dafür werde ich mich weiter einsetzen. Hier ist es relevant, dass alle Vereine zusammenarbeiten und an gemeinsamen Angeboten für den Ortsteil wirken.
- Um diese Aufgaben zu meistern, ist es wichtig, dass wir weiterhin unser Ortsteilbudget in der Höhe behalten.
- Einführung der Smart-Village-App als digitale Informationsplattform
- Der gesamte Ortsteil hat Potential für mehr Tourismus. Das möchte ich weiter ausbauen und naturverträglich entwickeln.
- Steigerung der Attraktivität des Ortsteiles:
- Neugestaltung der Dorfaue in Hohenstein
- Ladesäulen für Radfahrende und PKWs