Liebe Hohensteiner, Gladowshöher und Ruhlsdorfer,

Sehr geehrte Frau Stadeler,

Liebe Gäste aus Strausberg und Umgebung!

Und ein freundliches Willkommen auf der Welt und in Hohenstein an unseren jüngsten Einwohner, Niklas Schulz, der gerade 10 Tage alt ist.

Wir können uns wieder freuen über so viel nachbarschaftliches Engagement. Darüber, dass sich wieder so viele Menschen aufgerafft und mitgeholfen haben, dass dieses Erntefest stattfinden kann.

Was gehört so zu einem Fest eigentlich so dazu?

Ich versuche mal ganz grob ein paar Dinge zu nennen:

  • Erntekrone binden
  • Festwiese mähen
  • Zelt aufbauen
  • Kuchen backen
  • andere Veranstaltungen zur Finanzierung des Erntefestes organisieren
  • Sponsoren gewinnen
  • Plaketten herstellen, um das nächste Erntefest zu finanzieren (Haben Sie schon eine gekauft?)
  • Wildschwein besorgen und mundgerecht verkaufen
  • das Programm zusammenstellen, rechtzeitig Künstler buchen
  • Flyer und Plakate entwerfen
  • Händler und Catering organisieren
  • Strohtrecker aufstellen, schmücken
  • für Wasser und Strom sorgen
  • und vieles, vieles mehr

Und dann lächelnd hier am Samstag auf dem Festplatz stehen.

Das alles machen Menschen vom Dorfverein, den Hohensteiner Countrydancern, der Feuerwehr Hohenstein, sowie viele Helfer aus dem Dorf und der Stadtverwaltung. Vielen Dank dafür!

Und es ist schön, zu sehen, dass man zusammen etwas gestalten und voranbringen kann.

Hier würde ich mich freuen, wenn das trotz der politischen Verwerfungen im Land auch weiterhin so bleibt. Also dass die Menschen miteinander reden, aufeinander acht geben, sich gegenseitig helfen und ihre unmittelbare Umgebung tatkräftig mitgestalten.

Zum Mitgestalten.

Im Mai haben Sie den Ortsbeirat neu gewählt. Und damit Sie wissen, wie die neuen Leute im Ortsbeirat aussehen, möchte ich meine beiden Mitstreiter einfach mal hier auf die Bühne bitten.

Thomas Urbach und Enrico Meißner wohnen beide in Gladowshöhe und wir wollen alle gemeinsam und weitestgehend frei von Parteipolitik die Geschicke des Ortsteiles voranbringen.

Im kleinen Kreis einer Ortsbeiratssitzung habe ich das bereits getan, aber mir ist das trotzdem wichtig, den beiden bisherigen Ortsbeiratsmitgliedern Jeannine Miesterfeld und Arnold Gebhardt hier in diesem Rahmen für ihr Engagement in den letzten Jahren zu danken.

Der Ortsbeirat hat auch bereits zusammengesessen und beraten.

Angesichts der Entscheidung des Landes Brandenburg, die Straßenausbaubeiträge nicht mehr zu erheben, stand relativ schnell der Entschluss fest, die Klosterdorfer Straße zu erneuern bzw. die Planung dafür jetzt anzuschieben.

Wer regelmäßig hier den Ansprachen gelauscht hat, kennt das Thema und dass wir eigentlich eine andere Lösung angestrebt hatten. Dieser Sommerweg ging dann doch aus diversen Gründen nicht und die Abwälzung der Straßenausbaukosten auf die Anlieger kam nicht in Frage.

Und so freuen wir uns, dass wir das Projekt auf diesem Weg noch mal anschubsen konnten.

Und ja, weil die Fragen sicherlich aufkommen werden: wir haben keine Ahnung wann die Straße fertig sein wird. Da hier ja geplant, entschieden und in den Haushalt eingestellt werden muss, wird sicher noch etwas Zeit ins Land gehen.

Wichtig war uns nur, bei dem voraussichtlich einsetzendem Run auf die Straßenbaumaßnahmen im übrigen Stadtgebiet mit etwas Vorsprung zu starten.

Und jetzt habe ich hoffentlich nicht zu lange geredet. Ich sehe schon in die ersten hungrigen Gesichter und habe selber Durst.

Tun sie uns einen Gefallen und schauen Sie heute nicht so aufs Geld und kaufen Sie bei den Händlern am Stand eine Kleinigkeit, essen und trinken Sie ordentlich, drücken Sie den Kindern und Enkeln ruhig ein paar Euros in die Hand für die Angebote der Schausteller.

Denn Erntefest ist nur einmal im Jahr und alle Beteiligten werden es Ihnen danken, sich freuen und im nächsten Jahr gern wiederkommen.

In diesem Sinne wünsche ich uns viel Freude und Spaß auf unserem 25. Erntefest in Hohenstein!