Nun ist es ja offiziell:

Ich bin Mitglied der Piratenpartei Deutschlands.

Bislang hatte ich mit Parteien nichts am Hut. Es wäre mir nie im Traum eingefallen, mal einer beizutreten.

Gewählt hatte ich zwar immer, aber auch unterschiedlich.
Nur wurde bislang mein Wählerwille in den entsprechenden Programmen der Parteien nie umgesetzt.

Da kommt dann schon Frust auf und viele andere wenden sich dann endgültig ab, weil sie keinen Sinn mehr darin sehen, wählen zu gehen.
Zwischenzeitlich hatte ich sogar mal laut darüber nachgedacht, selbst eine Partei zu gründen, um so vielleicht irgendwann aktiv in der Politik mitbestimmen zu können. Und das, ohne die eingefahrenen Parteihierarchien durchleben zu müssen.

Nur wäre das kein einfaches Unterfangen gewesen.
Da bleibt nur, das letzte bißchen Hoffnung in eine Partei zu stecken, der man noch vertrauen kann.Aber welche?

Die etablierten Parteien schieden aus, da ich schon aufmerksam in den letzten Jahren verfolgt habe, wie dort mit den Bürgern dieses Staates umgegangen wird. Kein Wunder, dass Politikerverdrossenheit so hoch im Kurs steht.

Irgendwann stieß ich auf die Piratenpartei, deren Name erst einmal für Verwirrung sorgt.
Guckt man aber mal hinter die Kulissen und spricht mit den Menschen, die sich da engagieren, dann ergibt sich ein ganz anderes Bild.
Hier sind wirkliche Idealisten am Werk, die für ihre Sache und nicht um ihren Posten kämpfen.

Und das hat mich wirklich beeindruckt.
Da kann man nur mitmachen und unterstützen.