Mal wieder etwas Lokales:
Ich durfte heute an einem Symposium zum Thema Breitband im Landkreis teilnehmen.
Dieses Thema interessiert mich ja sehr, da ich persönlich auch das Internet intensiv nutze und hier auf dem Land die Anbindung mehr recht als schlecht funktioniert.
Deshalb hatte ich schon vor einiger Zeit mich mit der Stadtverwaltung in Verbindung gesetzt, um herauszufinden, wie man hier im Ortsteil in dieser Sache weiterkommt.
Dabei habe ich gemerkt, dass das Thema Breitband im ländlichen Raum recht stiefmütterlich behandelt wird. Ich vermute mal, dass es hier einfach auch an den personellen Resourcen in der Verwaltung liegt, die ja auch noch andere Probleme zu bewältigen haben.
Aber wenn man sich die Aussagen der Politik ansieht, die davon ausgeht, dass Ende 2010 flächendeckend im Land jeder über einen Breitbandanschluss verfügen soll, dann frage ich mich ernsthaft, wie das funktionieren soll. Nimmt man dann noch den zweiten Meilenstein dazu, wo angestrebt wird, dass der Breitbandausbau so erfolgt, dass im Jahr 2014 jeder über eine Bandbreite von 50 MBit/s verfügen kann, dann kann man nur staunen.
Wer soll diese Arbeiten erledigen?
Denn auch wenn ein Bedarf vorhanden ist, muss es ja jemanden in der Verwaltung geben, der ein Ausschreibungsverfahren begleitet und die Rahmenbedingen festlegt. Das hat nun wohl auch unsere Landesregierung erkannt, dass das nicht so einfach ist und die Förderung entsprechend angepasst. Nun wird auch die Beratung und Hilfeleistung externer Anbieter gefördert.
Es bewegt sich also etwas.
Hier in der Stadt werde ich weiter darauf drängen, dass das Thema Breitband kein Stiefkind mehr bleibt.
Denn flächendeckendes Internet ist heute genauso wichtig, wie es vor Jahren einmal der flächendeckende Empfang von Fernsehprogrammen war.