Neben diversen Sitzungen der letzten Wochen, etwas Piratenmarketing und einer netten Seitenstrangangina habe ich noch ein Thema im Fokus gehabt, was ich mir persönlich auf die Fahne geschrieben habe.
Und zwar möchte ich es schaffen, den Jugendclub Hohenstein wieder zu reaktivieren. Momentan wird er von etwas älteren Jugendlichen genutzt, denen ich sehr dankbar bin, dass sie das Vorhandene so gut in Schuss gehalten haben. Nach Gesprächen mit ihnen ist klar, dass auch sie es gut finden würden, wenn mehr Kinder und Jugendliche den weg dorthin finden würden.
Doch dafür müssen erst einmal noch ein paar Voraussetzungen geschaffen werden, damit man auch den jüngeren Kindern einen vernünftigen Aufenthalt dort ermöglichen kann.
So hatte ich jetzt ein Angebot, einen Baucontainer zu bekommen, der auch recht preiswert ist. Der sollte erst einmal als Unterstellmöglichkeit und Lagerraum für Sportgeräte fungieren.
Um nun recht schnell dafür Haushaltsmittel zu erhalten, bin ich an den Ausschuss für Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Soziales herangetreten, der diesen Kauf auch befürwortete.
Einzig allein die Stadtverwaltung macht mir bei dem ganze Projekt etwas zu schaffen. Alle bisher vorgetragenen Bitten, die sich um Toilettenbau, den Container oder die Sanierung des vorhandenen Gebäudes drehten, wurden abgebügelt. Der Status des vorhandenen Gebäudes sei unklar, das Gelände befindet sich im Außenbereich der Siedlung und und und.
So macht das einfach keinen Spaß.
Im o.g. Ausschuss hatte dann Steffen Schuster eine gute Idee. Die Verwaltung sollte sich ab sofort nicht mit dem befassen, was nicht geht, sondern gemeinsamm mit dem Ortsbeirat nach Lösungen suchen. Dem stimmten die anderen Ausschussmitglieder zu und beauftragten die Verwaltung dementsprechend.
Und das ist ein erster Schritt. Am Dienstag bin ich im Bauordnungsamt mit einem Vertreter der Stadt und dort werden wir versuchen, baurechtlich eine Lösung zu finden.
Muss doch auch irgendwie gehen, denn hier sind jede Menge Kinder, die spätestens in den nächsten Jahren nach einer Freizeitmöglichkeit verlangen, derer es in Strausberg jede Menge gibt. Nur dass sie aufgrund des kaum vorhandenen ÖPNV kaum in den Genuß einer solchen kommen…
2 Antworten
Bei Anerkenntnis der guten Absicht die einhergeht mit dem Erforderniss, die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen des Ortsteil Hohensteins nicht zu vernachlässigen, Pferde sollte man nicht von hinten aufzäumen.
Ich meine Jens, für die von Dir vorgetragenen bisher vergeblichen Wege zur Stadtverwaltung, hätten sich bei entsprechender Information unterstützende fraktionelle Wegbegleiter gefunden und damit die Einbeziehung der höheren Entscheidungsebene evtl. genstandslos gemacht.
Wenn ich lese, dass jetzt das kreisliche BOA einbezogen wird ahne ich aus gemachter Erfahrung nicht besonders Gutes (jüngste Erfahrung, Gedenktafel „Jüdische Synagoge“).
Wo plötzlich die baurechtlichen Bedenken herkommen ist für mich ohnehin unerfindlich. Als ich Ende der neunziger Jahre mit Stadt-und Sponsorenmitteln das Dach der bestehenden Baulichkeit von Wellblech befreit und neu eingedeckt habe, wurde diesbezüglich keine Bedenken wie z.B. Schwarzbau laut.
Gebranntes Kind scheut bekannlich Feuer, bei zukünftig analogen Anliegen ist sicher hilfreich, im Vorfeld die fraktionellen Möglichkeiten auszuloten und auszuschöpfen.
W.W.
Ich kann das halbwegs nachvollziehen.
Aber lass uns das auf der nächsten Fraktionssitzung noch mal ausdiskutieren.