Die Tagesordnung war recht umfangreich. Einige Punkte wurde zügig abgestimmt, andere zogen sich aufgrund von großem “Redebedarf” ganz schön in die Länge.

Das Thema “Elektroboot auf dem Straussee” beschäftigt diverse Ausschüsse ja nun schon eine Weile. Nun waren Entscheidungen gefragt. Ich habe mich für die Variante des Fischers(Rinast) entschieden. So wie die Mehrheit dann auch. Für einen der beiden Bewerber musste man sich nun irgendwann entscheiden und diese Entscheidung war ja auch nichts weiter, als dass wir sagen, dass dieser Bewerber das OK der Stadt hat.
Ob nun die weiteren Behörden das aus ihrer Sicht(Naturschutz usw.) auch befürworten bleibt abzuwarten.

Dann war das Thema Mini-Blockheizkraftwerk für die Kita Kinderland auch wieder dran.
Die Verwaltung und auch ich favorisieren eine solche Lösung, wo Wärme und Strom in so einer kleinen Anlage vor Ort selbst erzeugt wird.

Das sehen die Linken in Strausberg anders und versuchen nun schon seit einer Weile, die Stadtwerke Strausberg mit ihrer Fernwärmeversorgung als die bessere Lösung zu präsentieren.
Und das wird langsam lästig. Heute durfte Herr Gagel von den Stadtwerken sprechen und präsentierte – oh Wunder – eine DIN-A4 Seite mit Zahlen, die darstellten, dass der Bezug von Fernwärme der Stadtwerke am Ende billiger sei.
Warum das nun plötzlich so günstig ist, wo wir doch seit Jahren einen rasanten Anstieg der Fernwärmekosten bei der Schwimmhalle haben, wurde aus den Zahlen nicht klar. Nebenbei gesagt, ist das auch nicht die feine englische Art, solche Zahlenwerke plötzlich im Ausschuss zu präsentieren.

So kam es, wie es kommen musste: Eine Entscheidung, wie die Wärmeversorgung der Kita nun realisiert werden soll, wurde vertagt.

Ein Thema war noch die Neugestaltung des Marktes in Strausberg, an dem ja schon fleißig gebaut wird. Hier soll ja auch eine Wasserspiel/Brunnen eingefügt werden, der das Ganze dann verschönern soll.

Ich hatte mich schon auf eine Variante festgelegt. Aber nachdem die voraussichtlichen Bau- und Unterhaltskosten genannt wurden, fiel mir, wie einigen anderen auch, die Kinnlade herunter. Für einen ca. 2 x 2 m großes Wasserspiel mal locker 100.000 € auszugeben, halte ich zu gewagt.
Und auch wenn wir im Bauausschuss gern mal mit großen Summen jonglieren: Für das Geld baut sich mancher fast ein Eigenheim. Da bestand also noch Klärungsbedarf, so dass das Thema auf der nächsten Sitzung behandelt wird.

Wie oben schon geschrieben, die Tagesordnung war lang. Nur bin ich jetzt zu müde, um alle Punkte noch einmal hier wiederzugeben. Reicht ja auch.