… und man freut sich einfach, dass es funktioniert.
Vor einiger Zeit saßen die Jugendsozialarbeiterin der Stadt Strausberg und ich mit den Kindern und Jugendlichen zusammen und redeten darüber, was für sie nicht so gut läuft und was man vielleicht verändern könnte. Schnell wurde dabei klar, dass es auch hier die Altersunterschiede zu berücksichtigen galt. Die Älteren legten mehr Wert auf den Bolzplatz und das Gebäude dort. Die Jüngeren wollten spielen, quatschen und hatten keinen richtigen Treffpunkt.
Also kam die Idee auf, das Dorfgemeinschaftshaus als Treffpunkt für die Kinder zu nutzen und der Kidsclub war geboren.
Nun hätte man einen Plan machen und ein Konzept aufstellen können. Fördermittel beantragen und Zeit verstreichen lassen können. Hätte man…
Der Plan war viel einfacher. Mangels Mitmachern in dieser frühen Phase haben die Sozialarbeiterin und ich einen Terminplan aufgestellt, um sicherzustellen, dass wenigstens alle 14 Tage jemand da ist, um die Kids zu betreuen. Dann Plakate aufgehangen und gehofft, dass jemand von den Kids kommt.
Und ich bin nach 3 x Kidsclub echt überrascht, wie das plötzlich funktioniert.
Die Kinder sind da und freuen sich, dass etwas passiert und dass sie sich mal nachmittags alle treffen können. Und was noch viel besser ist:
Bis jetzt haben schon drei Frauen aus dem Dorf angekündigt, beim Kidsclub mitzuhelfen und sogar schon spontan einen Bastelnachmittag organisiert. Da bin ich echt begeistert, dass es noch Menschen gibt, die so mitmachen!
So schaffen wir es bestimmt, diesen Kidsclub wöchentlich am Laufen zu halten. Und alles ohne großes Gerede, sondern einfach durch dieses vielbeschworene „bürgerschaftliche Engagement“.
So kann es meinetwegen weitergehen im Dorf.
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