Heute war ja ein Artikel in der MOZ zum Thema Solarpark Strausberg, was wir im letzten Bauausschuss behandelt hatten.
So halbwegs wurde ich ja da richtig wiedergegeben, aber der Vollständigkeit halber noch ein paar Anmerkungen.
Ich bin grundsätzlich nicht gegen die Nutzung der Solarenergie.
Aber ich habe halt meine Bedenken, dass ein Solarpark mit einer Größe von ca. 130 ha direkt am Stadtrand von Strausberg so optimal ist.
Die Landschaft rund um Strausberg ist auch immer Naherholungsgebiet der Einwohner. Auch wenn es Brachland ist.
Hier sollte man unbedingt auch prüfen, ob eine solche Anlage nicht auch in kleineren Dimensionen gebaut werden kann. Die Firma, die uns diesen Solarpark vor die Haustür setzen möchte, interessiert am Ende nur der Profit, der daraus erzielt wird.
Deshalb auch die Eile, mit der nun versucht wird, einen passeneden Bebauungsplan zu erstellen. Hier geht es um große Summen an Fördermitteln, die am Ende durch alle Stromverbraucher bezahlt werden.
Hier sollten wir nicht den Fehler begehen und dieses Projekt mal eben so schnell durchzuwinken, wie ein städtischer Radweg. Die Fehler, die wir jetzt begehen, stehen dann in Strausberg 20 Jahre in der Landschaft.
2 Antworten
Richtig so!
Hoffentlich lesen das auch die „Verantwortlichen“ für solchen Unsinn! Aber gewiss doch wieder nicht. So wie sie offensichtlich auch ohne nachzudenken, geschweige denn, sich nach ihrem „Abnicken“ jemals danach selbst über dessen Folgen überzeugt zu haben, die sogenannten „Baumpflegemaßnahmen“ (von deren meist dilletantischer Ausführung ganz zu schweigen), genehmigen. Unwiderbringliche Natur und Schönheit, Magnete für Touristen (besonders für jene aus dem „Abendland“ mit dem hier so willkommenen Kleingeld), gehen einfach den Bach hinunter! Mit einem Federstrich! So wie jedes Jahr rund 30 Straßenbäume an der Chaussee nach Rehfelde vorzeitig und grundlos ihr Dasein beenden müssen, so nun auch an der Hohensteiner Chaussee. Jeder von ihnen hätte uns gewiss um Jahrzehnte noch überlebt! Wer denkt eigentlich von den „Gewählten“ (aber bestimmt nicht Auserwählten) da noch nach über den Slogan „Strausberg, die grüne Stadt am See“? Eigentlich schäme ich mich schon, Strausberger zu sein! Aber noch denke ich positiv und glaube an „Die Hoffnung stirbt zuletzt“!