Da waren wir recht schnell durch. Die Tagesordnung war abgearbeitet, bevor die Einwohnerfragestunde  dran war.

Für Außenstehende sei hier nochmals gesagt, dass das meistens in der Stadtverordnetenversammlung so schnell geht, weil man die Probleme zu einzelnen Vorlagen bereits in den Ausschüssen diskutiert hat und nun „nur noch“ beschließt.

Eine Einwohnerfragestunde soll, wie der Name schon sagt, Einwohnern ermöglichen, Fragen an die Verwaltung und die Stadtverordneten zu stellen.

Deshalb konnte ich nicht verstehen, warum der Initiative gegen das Altstadtcenter schon wieder die Möglichkeit eingeräumt wurde, per Beamer ihre Vorstellungen zu präsentieren. Besonders dann nicht, wenn zwei Tage zuvor eine frühzeitige Bürgerbeteiligung in Form einer Einwohnerversammlung stattgefunden hatte.

Ich finde es mit diesem Hintergrund einfach frech, die SVV in der Form für seine Zwecke zu instrumentalisieren. Denn die Fragen die heute gestellt wurden, hätte man auch kurz und formlos bei der Stadtverwaltung einreichen können. Oder einfach mal bei der Veranstaltung am Dienstag stellen können. Aber da kam ja nichts in der Form…

Und wenn ich weiß, dass bei der Initiative Fachleute mitmachen, dann hätte ich erwartet, dass dort nicht Themen angegangen werden, die Hoffnungen wecken und Stadtverordnete verunsichern, die dann aber baurechtlich gar nicht umsetzbar sind. So muss der Investor auf seinem Grundstück die Parkplätze nachweisen und nicht 300 m außerhalb…

Was soll das?