Im Vorfeld der Sitzung wurde mir durch die Blume mitgeteilt, die Sitzungslänge doch im Auge zu behalten. Verständlich, da doch die letzte Sitzung bis fast 22:00 Uhr ging.

Die Tagesordnung war ja nicht so lang, deshalb sah ich hier keine Probleme.

Die Anfragen und Diskussionen zu den Vorlagen hielten sich auch in Grenzen, so dass wir in Rekordzeit die Tagesordnung abgearbeitet haben. Bis auf einzelne Informationsvorlagen wie z.B. die zum Altstadtcenter.

Die war als Informationsvorlage gekennzeichnet und sollte eigentlich nur den Stand wiedergeben, der bisher erreicht wurde. Aber das Thema bietet ja Diskussionsstoff. Und da war es nicht verwunderlich, dass hier Meinungen geäußert wurden und teilweise die Verwaltung mit Aufgaben dazu betraut wurde.

So wurde die Parkplatzproblematik angesprochen, die durch die Initiative der Kritiker aus dem Buchhorst in der letzten Stadtverordnetenversamnlung angemahnt wurde. Weiterhin wurde zu der Entwässerung des Grundstücks und der Belieferungsproblematik einschließlich der zu engen Kurven diskutiert.

Und wenn es hier vielleicht so ankam, dass ich die Anwohner mit ihren Problemen nicht ernst nehme:
Dem ist nicht so. Ich finde es richtig, wenn versucht wird, Probleme bereits im Vorfeld zu erkennen und Lösungen dafür zu suchen. Es entstand nur der Eindruck bei mir, dass versucht wird, permanenten Druck auf Stadtverordnete durch dauernde Präsenz auszuüben um diese zu beeinflussen.

Wir alle wollen sicherlich ein Altstadtcenter, wo wir am Ende sagen können, dass wir versucht haben, das Beste für Anwohner, Strausberger und andere Betroffene zu erreichen. Das wird sicherlich nicht für jeden das gewünschte Ergebnis bringen, aber ich denke, dass das auf einen Kompromiss hinausläuft, den wir alle gestalten müssen.