2020 – ein Rückblick

Das verflixte Coronajahr. Vieles blieb auf der Strecke, Menschen waren verunsichert, ehrenamtliche Aktivitäten kamen zum Erliegen, Veranstaltungen gab es praktisch nicht mehr.

Trotzdem haben wir versucht, die Kommunalpolitik weiter am Laufen zu halten. Das war Anfangs ziemlich problematisch, da man ja keine Versammlungen abhalten konnte und die Technik für Onlinetreffen teilweise nicht vorhanden war.

Stadtverordnetenversammlung/Fraktion ZfS

Die Landesregierung schuf irgendwann die Voraussetzungen, dass die Kommunalpolitik auch ohne Vor-Ort-Sitzungen arbeitsfähig blieben. Die technische Umsetzung innerhalb der Stadtverwaltung war dennoch schleppend. In unserer Fraktion nutzen wir kurzerhand Discord, welches eigentlich für die Kommunikation zwischen Onlinespielern gedacht war. So konnten wir uns weiter verständigen und Vorlagen in den politischen Raum einbringen. Das waren Themen wie ein Hitzeaktionsplan, die Pflanzung hitzeunempfindlicher Bäume, Schaffung von Fahrradabstellmöglichkeiten, Zahlung einer höheren Aufwandsentschädigung für Feuerwehrleute, schnellere Veröffentlichung der Niederschriften der Sitzungen, um die Öffentlichkeit besser zu informieren,

Nachdem wir mitbekommen hatten, dass es in der Stadtverwaltung so gut wie kein Vertragsmanagement gab, wurde hier auch ein entsprechender Beschluss herbeigeführt. Es kam nämlich in der Vergangenheit vor, dass Verträge nicht rechtzeitig gekündigt wurden, weil die Fristen einfach niemand überwachte. Auch die Stadtverordneten hatten keine Kenntnis über die aktuellen Verträge und deren Inhalt.

Ortsbeirat

Im Ortsbeirat ging es um Verbesserung bei der Mobilfunkabdeckung in Gladowshöhe. Hier hatte ich die Aktion der Telekom „Wir jagen Funklöcher“ entdeckt und letztendlich einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung herbeigeführt, dass sich die Stadt daran beteiligt.

Weiterhin wurde in 2020 mit dem Landkreis verhandelt, den ÖPNV in Gladowshöhe und Hohenstein zu verbessern. Letztendlich konnten hier mehr Verbindungen erwirkt werden. Die Initiative ging hier von Herrn Meissner aus.
Bei der Aufstellung des Radnutzungskonzeptes, in dem Prioritäten festgesetzt sind, welche Wegeverbindungen zu realisieren sind, habe ich mich für den Ortsteil eingesetzt. So ist hier zusätzlich eine Radwegeverbindung zwischen Gladowshöhe und Hohenstein in die Liste aufgenommen worden. Zudem wurde die Priorität für die Verbindungen zwischen Hohenstein und Ruhlsdorf sehr hoch angesetzt, was für eine bessere Voraussetzung für die eigentliche Realisierung sorgt.

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